
Ausstellungsbesuch im Stadtmuseum M2k
Eine angekündigte Führung in der Ausstellung „vom Ihr zum wir“ nahm die Ortsbürgermeisterin Ludmilla Neuwirth zum Anlass, die Ausstellung am Schloss mit einer Delegation aus der Westhagener Bürgerschaft zu besuchen.
Die Ausstellung zeigt die Lebenssituationen von Flüchtlingen und Vertriebenen im Niedersachsen der Nachkriegszeit.
Die Ausstellung entstand anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des Landes Niedersachsen und ist als Wanderausstellung konzipiert. Zuerst war sie im Landtag zu sehen. Wolfsburg ist eine der ersten weiteren Stationen. Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte, sie beschreibt das Zusammenleben der Menschen und die damit verbundenen Herausforderungen im Alltag. Sie zeigt aber auch Impulse auf, die zum Beispiel Kultur und Wirtschaft durch Flüchtlinge und Vertriebene erhalten haben.
Kutzner oder Gmyrek sind Betriebe, die aus der Wolfsburger Landschaft nicht wegzudenken sind. Ihre Wurzeln liegen aber lange vor den Weltkriegen in Schlesien. Neuwirth, selbst Spätaussiedlerin, bemerkt zu der Ausstellung: Zitat: Der CDU ist es ein wichtiges Anliegen, den Stellenwert der Vertriebenen und Spätaussiedler als Teil der Wolfsburger Bevölkerung herauszustellen. Ihr Bevölkerungsanteil betrug damals gut 45%. Dazu wurde auch bereits ein Antrag von uns in den Rat eingebracht. Mich beeindruckt die Darstellung des Zusammenlebens in der Stadt Wolfsburg in der Nachkriegszeit. Die Ausstellung ist ein guter Beitrag zu unserem Anlegen.
Peter Kassel , Vorsitzender des Migrationsausschusses, der sich der Westhagener Gruppe angeschlossen hat, bemerkt abschließend: „mir gefällt, dass hier bei uns die Ausstellung ergänzt wurde um Wolfsburger Aspekte der damaligen Zeit“
Die interessante Ausstellung kann noch bis zum 04.05. 2025 im Stadtmuseum besichtigt werden.
