Dennis Weilmann und André Schlichting verschaffen sich einen Eindruck über die derzeitige Situation.

CDU: „Unsere Befürchtungen zur Erhaltungssatzung sind eingetreten“

13. Dezember 2020

Durch die Presseberichterstattung zu den jüngsten Entwicklungen in der Fallersleber Geschäftswelt sieht sich die Fallersleber CDU in ihrer damaligen Antragstellung zur Änderung der Erhaltungssatzung bestätigt. Der Antrag war von den anderen Fraktionen jedoch abgelehnt und die Satzung in ihrer jetzigen Form verabschiedet worden.

„Die Herausnahme des Erhalts der Nutzungsarten und somit die flexiblere Nutzung von Räumlichkeiten wollten wir bereits damals in der Satzung verankert wissen.“, so CDU-Ortsratsmitglied Michael Paech. Nun sei genau diese Forderung von der Ortsbürgermeisterin erneut aufgegriffen worden.

„Wäre der Ortsrat unserem damaligen Antrag gefolgt, würde dieses Problem heute nicht bestehen.“, ergänzt CDU-Fraktionssprecher André-Georg Schlichting. Die CDU Fallersleben/Sülfeld fordere eine Nachschärfung der Erhaltungssatzung in diesem Punkt, um bestimmte Nutzungsformen zu fördern, andere aber auch wenn nötig zu unterbinden.

Schlichting: „In Zusammenarbeit mit der Wolfsburger Wirtschaftsförderung und örtlichen Vereinen sollten Konzepte entwickelt werden, die Leerstände von Geschäften in der Fallersleber Innenstadt vermeiden.“ In Fallersleben mit seinen kleinteiligen Geschäften und Geschäftsräumen sowie der vorhandenen Kaufkraft bestünde nach wie vor gutes Potential für spezialisierte sowie Nischen- Geschäfte, wie einige jüngere Ansiedlungen in der Altstadt bereits bewiesen haben. Hier seien Spezialisten gefragt, die mit Ihren Kontakten auch in Zusammenarbeit mit der Politik für entsprechende Ansiedlungen werben und diese unterstützend umsetzen müssten.

„Unser Ziel muss es sein, dass nicht noch mehr Büros in den freien Geschäftsräumen der Altstadt entstehen, sondern dass gerade die Größe der leerstehenden Geschäfte und vor allem die Attraktivität von Fallerslebens wird.“, betont Schlichting. Dennis Weilmann, Wirtschaftsdezernet und Oberbürgermeisterkandidat der Wolfsburger CDU sagte abschließend, „mit der Kompetenz unserer Wirtschaftsförderung sollten wir unser Augenmerk auch auf die Nebenzentren richten und die Kompetenzen der Wirtschaftsförderung mehr herausstellen.“