André-Georg Schlichting

CDU Fallersleben / Sülfeld stellt klare Forderung: Verkehrsströme und Zahlen müssen nachgewiesen werden

28. Juli 2020

CDU Fallersleben / Sülfeld stellt klare Forderung:

Verkehrsströme und Zahlen müssen nachgewiesen werden

Fallersleben In Ihrer letzten Vorstandssitzung befasste sich die CDU Fallersleben / Sülfeld abermals mit den Ergebnissen aus Ihrer Bürgerrunde zum Thema Verkehr in Fallersleben. Ein wesentlicher Punkt der damals vorgebrachten Punkte durch die Bürgerschaft war die Verkehrssituation in der Ehmer Straße in Fallersleben. Die vorhandene Parksituation und die dadurch immer wieder vorkommenden starken Rückstauungen des Verkehrs sind nach Ansicht der anliegenden Bürgerschaft und der Mitglieder der CDU nicht länger tragbar. „Es müssen endlich Maßnahmen zur Verbesserung der derzeitigen Situation durch die Verwaltung geplant und umgesetzt werden.“ sagte der Vorsitzende und Fraktionssprecher André-G. Schlichting. Auch die voranschreitende Erschließung des Baugebietes Kleekamp in Fallersleben wird nach Ansicht der CDU Politiker nochmals eine Verschärfung der Situation bringen, da ein Großteil des Verkehrs über die Ehmer Straße abfließen könnte. 

„Die Verwaltung muss zu den derzeitigen aber auch zukünftigen Verkehrszahlen insbesondere in der Ehmer Straße, aber auch in der Karl Heise Straße sowie für die umliegenden Straßen wie die geplante Nordumgehung in Ehmen fachlich fundierte und nachhaltige Informationen liefern, damit wir hieraus weitere Schritte ableiten können.“ sagte hierzu CDU Ortsratsmitglied Michael Paech der sich für die CDU intensiv mit der Situation befasst hat. Diese Zahlen plant die CDU Fraktion mit einer Anfrage zur nächsten Ortsratssitzung zu bekommen, um daraus auch Rückschlüsse zu Rahmenbedingungen und gesetzlich geforderten Maßnamen z.B. zum Thema Lärmschutz aber auch Schulwegsicherung ziehen zu können.

Die CDU Fallersleben / Sülfeld fordert seit geraumer Zeit den umgehenden Beginn des Ausbaus der Nordumgehung in Ehmen, sieht jedoch auch die Anliegen der Anwohner des Kerksiek die nach unserem Verständnis nicht ganz unberechtigt sind. Die von der Verwaltung kommunizierten Zahlen zum Verkehrsaufkommen sollten hier nochmals genau unter die Lupe genommen werden, um auch mögliche Rechtsfolgen ausschließen zu können.

Zur Finanzierung merkte CDU Ortsbürgermeister Peter Kassel an, „Der Kerksiek gilt bislang als das größte zusammenhängende Baugebiet Norddeutschlands mit gut 800 Wohneinheiten. Früher unterlag die gesamte Fläche der Grundsteuer A, heute und seit etlichen Jahren gilt im Wohngebiet die Grundsteuer B. Schon allein daraus generiert die Stadt seit Jahren höhere Grundsteuern. “

Bautechnisch sollte der Lückenschluss nach Meinung der CDU Mitglieder auch keine Herausforderung sein und demgemäß keine unangemessen hohen Kosten auslösen. Nicht zuletzt, was im Rathaus scheinbar gerne vergessen wird, die Nordtangente war Voraussetzung, den Kerksiek überhaupt zu realisieren. Die Stadt ist hier nicht nur den Bürgern aus Ehmen und Mörse sondern auch der Wolfsburger Bürgerschaft gegenüber in der Pflicht!