CDU steht hinter dem Automobilverkehr in der Innenstadt

19. Juni 2023

Die Entwicklung des Verkehrs in der Wolfsburger Innenstadt ist für die CDU ein großes Anliegen. Das testweise eingeführte Konzept des Pop-Up-Radweges in der Schillerstraße sehen die Christdemokraten kritisch.

Der Kreis- und Fraktionsvorsitzende Christoph-Michael Molnar: „Das Automobil gehört für uns zu einem ausgewogenen Verkehrskonzept dazu. Gerade die davon abhängigen Gruppen wie Ältere, Kranke, Menschen mit Beeinträchtigungen sowie Familien mit Kindern sind auf das Auto angewiesen, um ihren Alltag zu organisieren und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.“

Für die CDU ist die Belebung der Innenstadt ein großes Anliegen. Um viele Menschen, auch von benachbarten Gemeinden, in die Wolfsburger Innenstadt zu leiten, ist ein Mix aus unterschiedlichen Mobilitätsformen unabdingbar. In der Volkswagenstadt Wolfsburg sollte der motorisierte Individualverkehr nicht durch bauliche Maßnahmen so unattraktiv gestaltet werden, dass potenzielle Besucher unserer Innenstadt abgeschreckt werden und auf benachbarte Städte ausweichen.

„Wir gehen davon aus, dass die bereits durchgeführten Maßnahmen in der Schillerstraße sich ausschließlich auf die einjährige Testphase beziehen. Anschließend ist eine Evaluation der Ergebnisse durchzuführen und ggf. ein Rückbau einzuleiten,“ so Molnar.

Ratsfrau und Mitglied des Bauausschusses Ira von Steimker: „Der Ausbau des ÖPNV ist eine Säule des Mobilitätskonzeptes der Stadt Wolfsburg. Jedoch ist die Attraktivität in den Ortsteilen für eine komfortable Nutzung aufgrund des geringen Beförderungsvolumen bedingten Taktung oft nicht gegeben. Beispielsweise für größere Einkäufe ist die Nutzung eines Autos fast unabdingbar.“

„Für die CDU Wolfsburg steht fest, dass die Zusammensetzung der unterschiedlichen Mobilitätsformen besser aufeinander abgestimmt sein muss und keine Mobilitätsform benachteiligt werden darf. Für Besucherinnen und Besucher unser Stadt muss der Aufenthalt in Wolfsburg einen Erlebnischarakter aufweisen. Dieser fängt schon bei der Anreise an. Wir stehen auch weiterhin hinter dem Automobil in der Innenstadt,“ so Molnar abschließend.