CDU und SPD wollen Investitionsmittel für Sportstättensanierung aufstocken

8. März 2019

Um 1 Million Euro auf insgesamt 3 Millionen Euro sollen im Haushalt 2019 die Investitionsmittel für die Sanierung städtischer Sportanlagen erhöht werden, fordern CDU- und SPD-Fraktion in einem gemeinsamen Antrag. „Damit wollen wir erreichen, dass der Sanierungsstau bei städtischen Sporthallen – die so genannte Ampelliste – zügiger abgebaut wird“, erklärt der Sportausschussvorsitzende Werner Reimer (CDU).

Auf Initiative der CDU-Fraktion ist im November 2018 in einem Ampelbericht der Sanierungsbedarf der etwa 100 in städtischer Verantwortung befindlichen Sportstätten dargestellt worden. Erwartungsgemäß konnte nur etwa die Hälfte der Objekte grün klassifiziert werden. Die andere Hälfte wurde mit rot oder gelb eingestuft, so dass ein größerer Sanierungsstau transparent geworden ist.

„In vielen Hallen findet auch Schulsport statt. Schon daraus ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf“, so Reimer.

Außerdem sollen mit den zusätzlichen Mitteln auch kleinere Maßnahmen durchgeführt werde, so dass möglichst viel Nutzer von den Verbesserungen erreicht werden“, ergänzt Ingolf Vier, der stellvertretende Ausschussvorsitzende und sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

Aus Sicht der SPD-Fraktion sollte in diesem Jahr auch der Ersatzbau für die Mehrzweckhalle Am Bötzel in Reislingen angefangen werden. „Wir wollen, dass noch in diesem Jahr der Startschuss erfolgen kann“, so Viereck. „Außerdem  konnte für Lupo Martini gemeinsam mit dem Verein eine tragfähige Lösung für den dringend erforderlichen Neubau eines Funktionsgebäudes mit Duschen, Umkleiden und Sanitärbereich gefunden werden. Davon profitieren die zwanzig spielenden Mannschaften.“

Die beiden Fraktionen setzen darauf, dass diese zusätzlichen Projekte auch durch Landesmittel mitfinanziert werden können.