Wirtschaftsstandort Wolfsburg ohne Wirtschaftsdezernenten

Arbeitskreis Wirtschaft der CDU spricht sich für zügige Nachbesetzung aus

Der Arbeitskreis Wirtschaft der CDU spricht sich für eine zügige Neubesetzung der vakanten Dezernentenstelle, unter anderem zuständig für den Fachbereich Wirtschaft und Digitalisierung, bei der Stadt Wolfsburg aus.

„Das der erfolgreiche Wirtschaftsstandort Wolfsburg einen Wirtschaftsdezernenten benötigt, der städtische und wirtschaftliche Interessen zusammenführt, steht hoffentlich nicht mehr zur politischen Diskussion,“ resümiert Thorsten Werner, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft der CDU-Wolfsburg. Vorausgegangen war eine Debatte in der Kommunalpolitik, um die Nachbesetzung der vakanten Dezernentenstelle bei der Stadt Wolfsburg. 

Der AK Wirtschaft hat die im Dezember beschlossene Wiederausschreibung der Stelle des Wirtschaftsdezernenten begrüßt. Das Ausschreibungsverfahren ist mittlerweile beendet. Nun sei der richtige Zeitpunkt, die Stelle auch wieder zu besetzen. Aufgaben für einen Wirtschaftsdezernenten gibt es in Wolfsburg genug – aktuell in einem wirtschaftlichen Umfeld, dass durch Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Änderung in der europäischen Zinspolitik geprägt ist. Hier benötigt es in der Verwaltung einen direkten Ansprechpartner, der politische, öffentliche und wirtschaftliche Belange miteinander in Einklang bringen kann.

„Um den Wirtschaftsstandort Wolfsburg zukunftsfähig aufzustellen, brauchen wir einen Wirtschaftsexperten in der Verwaltungsspitze,“ betont Christoph-Michael Molnar, Vorsitzender der CDU Wolfsburg.

Das Themenfeld Wirtschaft hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Früher waren die Aufgaben der Wirtschaftsförderung die Vermittlung von städtischen Grundstücken und die Beratung von Unternehmen. Heute gibt es vielfältige übergeordnete Aufgaben zu bewältigen, insbesondere die Digitalisierung, den Fachkräftemangel und die Entwicklung von zukunftsfähigen Technologien in der Region. Viele Projekte haben mit dem vorherigen Wirtschaftsdezernenten begonnen, weswegen es sinnvoll ist, erneut einen Dezernenten zu haben, der sich um diese Themen kümmert und sie weiter voranbringt. Dabei sind unter anderem Projekte wie die „Smart City Modelstadt“ zu erwähnen.

Eine Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft notwendig und im wirtschaftlichen Kontext nicht mehr wegzudenken. Ein Wirtschaftsdezernent legt dabei die strategischen Ziele fest und überwacht die Umsetzung.